Pulverkerne
Pulverkerne sind Kerne mit verteiltem Luftspalt über den gesamten magnetischen Weg, was zu einer hohen Vormagnetisierbarkeit und einem weichen Sättigungsverhalten führt.
Die elektrische Isolation der Partikel gegeneinander erlaubt einen Einsatz auch bei hohen Frequenzen.
Ferrite
Ferritkerne sind technische Keramiken mit optimierten weichmagnetischen Eigenschaften. Hier wird ein vorgesintertes Granulat in die gewünschte Form gepresst und in einem mehrstündigen Prozess gesintert.
Bei einem eingeschliffenen Luftspalt bleiben Ferrite bei Vormagnetisierung bis zur Sättigung stabil, sind aber stark temperaturabhängig.
Geringe Wirbelströme durch elektrische Isolation der hochohmigen Korngrenzen, erlaubt einen Einsatz auch bei sehr hohen Frequenzen.
Schnittbandkerne
Schnittbandkerne werden aus extrem dünnen Bändern mit einer Dicke von ca. 16 µm gewickelt. Dadurch kann eine extrem hohe Permeabilität bis zu 800.000 und eine hohe Sättigung bei einer ausgezeichneten Temperaturstabilität erreicht werden.
Diese Kerne können trotzdem bis zu mittleren Frequenzen (ca. 25kHz) eingesetzt werden.